
Ich packe meinen Koffer

Willkommen im Juli!
Der Juli ist Reisemonat, alle freuen sich auf den lang ersehnten Urlaub, doch irgendwie ist dieses Jahr alles anders. Viele von uns können nämlich gerade nicht den geplanten Urlaub genießen.
In diesem Beitrag geht es nicht um den Urlaub an sich, auch stelle ich dir keine hippen Urlaubsorte vor. Es geht vielmehr um die Reise zu dir selbst. Die schönste und aufregendste Reise die es gibt. Nur du kannst dorthin reisen, niemand sonst. Bist du bereit für diese Reise oder bist du vielleicht schon mitten drin im Abenteuer?
„Ich packe meinen Koffer“
Kennst du dieses Spiel noch?

Als Kind habe ich ganz banale und auch die ein oder anderen verrückten Alltagsgegenstände in meinen Koffer gepackt:
- Ein Buch
- Eine Kamera
- Einen Hund
- Eine Mundharmonika
- Einen Walkman usw.
Heute lege ich ganz andere Dinge in den Koffer für meine Reise.
Mut
Um mit der Angst tanzen zu können
Achtsamkeit
Um zu erkennen, welche Schritte sich gut und nicht so gut anfühlen
Freude
Um Lachen zu können
Dankbarkeit
um mich immer daran zu erinnern, dass nichts im Leben selbstverständlich ist
Liebe
um den Hass zu besiegen
Glück
um es weiter geben zu können. Denn dann verdoppelt es sich
Hoffnung
um in dunklen Momenten nach vorne schauen zu können
Kreativität
um Lösungen zu finden
Glauben
um nicht zu verzweifeln
Neue Blickwinkel
um Neues zu entdecken
Vertrauen
Es lässt mich wissen: Alles wird gut
Denn das sind für mich die Dinge, die mich auf meiner Reise durchs Leben begleiten sollen. All die materiellen Dinge begegnen mir immer dann, wenn ich sie gerade benötige. Das funktioniert wirklich. Dazu muss ich nur meine Kreativität und meinen Mut aktivieren.
Es gibt Etappen, Orte in meinem Leben, die ich noch einmal bereisen werde und auch schon bereist habe. Orte, an denen ich mich nicht wohl gefühlt habe. Sie tragen alle denselben Namen: Wunden aus der Vergangenheit.
Viele Menschen sind der Meinung, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Eine nette Idee, sie funktioniert nur nicht. Denn die Vergangenheit ruht nicht, sie schlummert nur. Wenn du dich traust, sie anzunehmen, anstatt sie zu verdrängen, kann sie dir sogar hilfreich sein. Denn du darfst einen anderen Blickwinkel auf das, was dir passiert ist haben, als du es damals, zum Zeitpunkt des Geschehens hattest. Ja, das tut mitunter weh, es macht Angst, du durchlebst es noch einmal. Doch du hast es damals geschafft, es zu überstehen, irgendwie. Darauf kannst du stolz sein. Das gilt es zu erkennen. Trotz der Wunden, die dir zugefügt wurden, dessen Narben du versteckt hast. Es ist an der Zeit, die Narben zu pflegen und sie anzunehmen. Dann kannst du erkennen, wie viel Kraft in dir steckt und was du alles erreichen und schaffen kannst.
Ich wünsche dir, dass du dich traust, dich auf diese Reise zu begeben. Es ist das größte Abenteuer und beeinflusst deine weitere Reise durch dein Leben.
Was packst du hinein in deinen Koffer? Lass mir gerne ein Kommentar hier
Sei herzlich gegrüßt

Liebe Ela, was für ein schöner Beitrag. Dein Gepäck ist mehr als ausreichend…für die Abenteuerreise zu uns selbst… ich würde noch Selbstfürsorge und eine Prise Geduld einpacken…. und die Träume/Herzvisionen, die mein Kompass 🧭 sind.
Ganz liebe Grüße Christina (meinpusteblumengarten)